Reise nach Eisenach und Erfurt in Thüringen

Nicht weit weg zu E-Städten
Als erste Reise seit Covid war für uns klar, dass wir es erstmal lokaler angehen wollten. Zum Einen, weil es sich so flexibler anfühlte, zum anderen um das lokalere Gastgewerbe zu unterstützen und vor allem aber auch, weil lange Zugfahrten mit Maske nicht sehr anziehend wirkten.
Da ich Eisenach und die Wartburg schon länger in meiner Liste habe von Orten, die ich gern einmal sehen würde, schlug ich das vor und der Vorschlag fand Gegenliebe. Da aber Eisenach nicht ergiebig genug schien für eine ganze Woche planten wir hier nur 3 Nächte und als zweites Ziel lag Erfurt nahe. Da waren wir beide zwar schon einmal unabhängig voneinander, aber wir hatten es als schöne Stadt in Erinnerung wo man viel anschauen kann. Außerdem lag es auf dem Weg zurück Richtung Leipzig und es machte auch aus Prinzip Sinn, da es beides Städte mit E sind.
Eine weitere Anpassung an die Pandemielage taten wir auch noch: obwohl wir sonst Hoteltypen sind, suchten wir uns diesmal bewußt Ferienwohnungen. Da trifft man nicht auf so viele Menschen und es ist kaum anders als normal wohnen und außerdem waren Unterkünfte eigentlich noch gesperrt zum Zeitpunkt unserer Buchung. Wir spekulierten darauf, dass Ferienwohnungen und Ähnliches wenn dann als erstes wieder erlaubt werden. Und so war es ja auch.
In einem kleinen alten Haus in Eisenach
Einmal mehr ging es mir vor und während des Abreisetages gar nicht gut in Magen und Darm. Aber da ich das kenne und weiß, dass es irgendwann auch wieder besser wird, ging es natürlich trotzdem los. Die Zugfahrt mit dem ICE war ja letztlich auch mit knapp über einer Stunde Dauer nur ein Katzensprung.
Ein klein wenig Niesel begrüßte uns in Eisenach, aber das war noch nicht regenschirmreif. Aber der Weg vom Bahnhof zu unserer Unterkunft, dem Haus Lana, war etwas länger als gedacht und Eisenach ist natürlich auch etwas huggeliger als Leipzig. Aber auch dies schafften wir.

Das Ferienhaus war sehr interessant gebaut. Ein ganz altes Haus mit niedriger Tür. Und ungewöhnlichem Grundriss. Unten Küche und danach das Bad (wo eine kleine Holzsauna drin war, die wir aber nicht nutzten) und dann ging es eine ziemlich steile Treppe rauf, wo noch ein kleines Wohnzimmer wartete und nach einem langen rückseitigen Gang das Schlafzimmer. Dadurch war der Weg zwischen Schlafzimmer und Bad natürlich riesig und voller Gefahren, aber dafür hatte man beim Schlafzimmer ein akustisch ländliches Idyll mit Hühnern, Hähnen und dergleichen. Ich habe dort jedenfalls sehr gut geschlafen.
Die Lage war auch toll, genau zwischen der Innenstadt und dem Areal mit dem Bachhaus. Gleich nebenan ein super Bäcker. Diesen suchten wir aber nicht als erstes auf (er hatte sonntags sowieso zu) sondern den Freisitz vom Cafe Brüheim am Frauenplan (so nannte sich der Platz dort). Der Kuchen war echt gut da. Bei dem folgenden ersten Spaziergang in dieser Ecke entdeckten wir noch eine nette bunte Treppe, wurden dann aber auch von Regen betröpfelt.
Abends fühlte sich dann mein Magen wieder halbwegs bereit zum Essen gehen und wir gingen zur Trattoria La Grappa einfach die Straße runter. Das war uns durch Deko und aussehen schon auf dem Hinweg aufgefallen und es war dort wirklich sehr authentisch, auch wenn mein Italienisch leider noch nicht weit genug war zur Anwendung. Definitiv war es der beste Italiener des Urlaubes.
Stadtrundgang und Besuch beim Bach
Der erste volle Tag sollte ganz schlicht unter dem Thema stehen, Eisenach zu erkunden. So gingen wir eigentlich nur ein paar Minuten die Lutherstraße runter, am Lutherhaus entlang und schon waren wir auf dem Hauptplatz des Städtchens. Das war eigentlich ganz niedlich und mein Eindruck war, dass es dort lebhaft war. Aber nicht durch Touristen sondern durch Einheimische; Schüler, Rumlungerer, Einkäufer.
Sehr groß ist es aber nicht. Manche Häuser und Gassen sehen zwar nett aus, aber man ist doch sehr schnell durch. Daher habe ich hier auch nichts Interessantes zu berichten. Am späten Nachmittag aber kam dann unser Highlight des Tages: der Besuch des Bachhauses. Nach eigenen Angaben das größte Bachmuseum der Welt. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich noch nichtmal das in Leipzig besucht habe, um einen Vergleich zu haben.
Aber Vergleichen ist ja letztlich auf doof, alles ist für sich einzigartig und dieses Museum gefiel mir doch sehr. Am Anfang war ich doch etwas irritiert, da es mir enttäuschend klein erschien. Aber wir waren wohl falsch herum gegangen und im neuen Trakt gelandet und da war nicht ersichtlich, dass da noch viel mehr drin ist. Das war auch der einzig größere Kritikpunkt: als sinnvolle Besichtigungsreihenfolge war nichts ausgeschildert und die doch recht unfreundliche Frau an der Kasse hat da auch keine Hinweise gegeben. Ganz toll war, dass es zu jeder vollen Stunde ein kleines Hauskonzert gab mit 5 alten Instrumenten dort. Es war auch ein Cembalo dabei, deren Klang ich ganz besonders mag. Im alten Teil des Hauses erfuhr man dann auch viel Interessantes über den Johann Sebastian Bach und seine musikalische Familie. Einen hübschen Garten gab es dort auch und ein möglicherweise nettes Cafe, aber es war schon zu spät, das noch genauer zu erproben.

Beim Hinausgehen fiel uns dann auch am Frauenplan das Restaurant namens Bachrestaurant auf. Das erschien uns passend zum Tage. Die Bewertungen bei Google waren zwar nicht so gut, aber beim Reinschauen schien es akzeptabel und der Besuch lohnte dann auch und strafte die schlechten Bewertungen Lügen.
Die romantische Wartburg
Zum Start des Losgehens hatte ich wieder Unwohlsein, aber ich nahm an, die körperliche Betätigung würde mir gut tun oder zumindest ablenken. So ging es auch längere Zeit teils sehr bergauf. Aber ein schöner Weg von Eisenach hoch auf die Wartburg. Fast oben rannte mir der Schweiß in Strömen hinab, aber wir haben es dann doch bis ganz nach oben geschafft und ab da ging es auch wieder.

Die Wartburg ist ein tolles Bauwerk. Aus verschiedenen Zeitaltern zusammengeflickt, aber insgesamt mit einer sehr romantischen Anmutung. So, wie man sich eine Burg vorstellt. Besonders toll fand ich auch den überdachten und beheizten Ritter-Swimmingpool. Die Burg wäre wohl einer der wenigen Orte im Mittelalter gewesen, an dem ich gern gelebt hätte.
Wir kauften dann Tickets für den Rundgang in der Wartburg und hatten dazu einen Audioguide, den man auf dem eigenen Handy und mit Kopfhörern abspielen konnte. Auf die Art ist ein Museumsbesuch auch interessanter finde ich und weniger anstrengend. In den meisten Räumen gab es Sitzgelegenheiten und so konnte man sich viel wissenswertes über den jeweiligen Raum anhören und musste dabei nicht die ganze Zeit herumstehen oder sich nach kleinen Beschriftungen bücken.
Thematisch ging es entgegen unserer Erwartungen mehr um die Wartburg und Martin Luther war eher eine Randfigur. Aber das war auch OK und irgendwie auch logisch, wo es doch im Ort unten noch explizit ein Lutherhaus gab.
Für Kaffee und Kuchen kehrten wir gleich dort im Freisitz vom Romantikhotel Wartburg ein. Der Ort war zauberhaft, aber für ein 5-Sterne-Haus war es schon enttäuschend, dass sie zur normalen Kaffeetrinkenszeit nur noch eine Sorte Kuchen hatten und das dann ein ausgesprochen unappetitlicher Apfelkuchen war.
Dafür wurden wir dann mit der Wahl unserer Lokalität für das Abendessen belohnt, das Esplanade in Eisenach an, natürlich, der Esplanade.
Berenike hatte einen tollen und riesigen Burger. Ich, aufgrund meiner Magenmaladen, nahm lieber nur 2 Vorspeisen, die sich aber als vollkommen reichhaltig und sehr lecker und hübsch herausstellten. Also das war echt gute Qualität, preislich absolut im Rahmen und der Laden war auch optisch schön eingerichtet und hatte es nicht verdient, so leer zu sein.
Aber OK, jetzt wo ich bei der Link-Recherche die wahrhaft schlechte Webseite sehe wird auch ein Grund klar, warum das so ist.
Weiter gehts nach Erfurt
Obwohl es nur innerhalb von Thürigen zwischen den zwei E-Städten ging, war die Fahrt mit dem RB20 fast so lang wie die ganze Hinfahrt mit dem ICE von Leipzig aus. Diesmal war das mit der Maske im Zug noch etwas unangenehmer, zumal mir auch wieder etwas übel war. Aber ich fand dann einen leicht gemogelten Weg, die Maske im Grunde korrekt aufzuhaben und trotzdem etwas mehr Frischluft zu bekommen.
Erfurt begrüßte uns dann mit nettem Sonnenschein und wir sind diesmal vom Bahnhof aus in die der Innenstadt entgegengesetzte Richtung gegangen. Einmal über den Fluss und schon waren wir in einem tollen Park. Ich wusste gar nicht, dass dort etwas so Schönes ist. Das ist auch gleich ein guter Tipp für alle Bahnfahrer, die mal etwas längere Umsteigezeit in Erfurt haben. Dort kann man auch sehr schön warten, wenn man etwas mehr Ruhe haben will als in einem Bahnhof.
Wir warteten dort auch, da wir etwas zu früh dran waren für den Check-In in der Ferienwohnung und diese war auch gleich hinter dem Park. Wie sich herausstellte eine wirklich tolle und gehobene Wohngegend. Sehr zentral, und trotzdem recht ruhig und grün. Und Top-Anbindung an die Straßenbahn. Da fuhren zwei Linien und in 1-4 Haltestellen war man mitten in der Innenstadt. Die FeWo nennt sich Ferienwohnung am Stadtpark und war modern und vollständig eingerichtet und sehr gemütlich. Auch entdeckten wir ein tolles Dominospiel dort, was wir uns im Anschluss des Urlaubs auch gleich selbst zulegten.

Nach dem Auspacken ging es auch zu Fuß über den Bahnhof in die Innenstadt. Zur Krämerbrücke und dann zur Touristinfo, wo wir uns 2 ErfurtTravelCards zulegten. Im Nachhinein hat es sich aber nicht wirklich gerechnet, da das Bahnfahren in Erfurt deutlich günstiger ist als in Leipzig, man theoretisch auch alles erlaufen könnte und die Ermäßigungen bzw. Inklusivleistungen eigentlich nur nennenswert sind, wenn man vorhat, mehr als ein Museum zu besuchen.
Auch an diesem Tag kehrten wir wieder nett ein zum Abend. Diesmal fiel unsere Wahl auf den goldenen Schwan, da uns ein schöner Freisitz in einem hübschen Hinterhof anlachte. Zufällig war ich schon einmal in diesem Lokal bei meinem letzten Besuch. Da dieser aber im Winter war, war ich drinnen und somit war das auch ein ganz anderes Erlebnis. An diesem Abend war mein Magen wieder gut, daher konnte ich etwas schön herzhaftes Essen und dazu eins der selbstgebrauten Biere probieren.
Stadtrundgang mit Audioguide und Seehofer
Wieder stand erst einmal Stadtkennenlernen auf dem Programm. Eine gute Rundfahrt gab es an diesem Donnerstag nicht und die richtige Stadtführung erschien mir mit 2h Dauer recht lang und damit anstrengend für mich, da ich dann nicht jederzeit selbst bestimmen kann, wann ich Pause mache. Aber wir fanden einen Audio-Stadtrundgang.
Den konnte man in der Touristinfo erwerben. Man bekam dann eine Art alten iPod und Kopfhörer (wobei wir lieber unsere eigenen verwendeten) und konnte das für 4 Stunden quasi leihen. Darauf sah man dann eine Art Stadtplan mit ca. 30-40 markanten Punkten und immer wenn man vor Ort war, konnte man da interessante Infos dazu anhören. Das Prinzip gefiel mir sehr gut, allerdings war die App aus Usabilitysicht ein Graus und könnte mal wieder überarbeitet werden. Auch war der Dauerregen nicht so richtig gut, da musste man ganz schön Jonglieren mit Rundgangsgerät, Regenschirm und Handy. Am Ende haben wir in den 4 Stunden auch nicht alles geschafft und uns den Rest beim gemütlichen Cafe und Kuchen im Eiscafe Riva angehört.

Zwischendrin noch etwas Komsiches: als wir an der Domtreppe waren, war diese abgesperrt. Viel Polizei. Dann erinnerte ich mich, dass gerade Innenministerkonferenz in Erfurt war und da es aussah, als ob sie alles für ein Gemeinschaftsfoto vorbereiten, warteten wir mal noch spontan.
Das Foto geschah dann wohl weiter oben und plötzlich umströmte uns die Politprominenz inklusive dem Horst Seehofer.
Das war schon etwas surreal. Und läßt etwas am Sicherheitskonzept zweifeln. Angeblich war Erfurt eine Hochsicherheitszone. Überall die Polizei. Und dann lassen sie die Passanten mitten zwischen die Politiker. Dann können sie die Sicherheitsausgaben auch gleich weglassen und die Gäste könnten unbewacht mit der Straßenbahn fahren.
Am Abend kehrten wir mit unbeabsichtigem Zufall wieder in einer Trattoria La Grappa ein, diesmal eben in Erfurt. Auch wenn sie gegenüber der in Eisenach etwas abfiel, war es trotzdem gut dort, vor allem das Essen war sehr lecker und besonders. Etwas störend war aber die Enge und dass die Angestellten es mit der Corona-Hygiene es nicht so genau nahmen. Man konnte sich sehr gut vorstellen, dass die Ansteckungsgefahr in solchen Läden mit am höchsten ist. Aber da die Zahlen zu der Zeit in Thüringen sehr niedrig waren, ging es noch.
Egapark zum Träumen
Als Pflanzen- und Gartenfan war der eine Ort, den ich in Erfurt unbedingt sehen wollte, der Ega-Park. Aber obwohl ich das mag, hatte ich im Vorfeld gar nicht mitbekommen, dass im Jahre 2021 die Bundesgartenschau in Erfurt sein wird. Das ist zwar einerseits schön, weil ich dann nochmal einen guten Grund habe, dort hin zu reisen, andererseits bedeutete das auch viele Baustellen in Erfurt und erst recht im Ega-Park. Dort hatte etwas mehr als die Hälfte der Fläche baustellenbedingt geschlossen. Aber dafür war der Eintritt mit 3 Euro auch sehr gering.
Und trotzdem waren wir bis fast zum Ende im Park, das hat sich sehr gelohnt. Es war wunderschön. Viele Blüten, ein wenig Kunst, ein feiner japanischer Garten und schöne Hängematten zum relaxen. Und ich habe etwas viel tun können, was ich in letzter Zeit gerne mache: Blüten fotografieren.

Abends war es dann einmal mehr Zeit, ein schönes Restaurant zu suchen. Wie sich später herausstellte, war es das letzte Mal dieses Urlaubes. Tatsächlich war unser erster Favorit schon voll, aber wir schauten weiter in der Nähe und fanden Rassmanns in der Sackpfeifenmühle. Wir saßen als einzige im gut gelüfteten Innenbereich, gleich neben dem kleinen Flüsschen. Und spät, aber noch rechtzeitig, hatten wir im Thüringenurlaub Würstchen. Ich weiß nicht, ob es das klassische war, es waren auf jeden Fall drei kleinere in verschiedenen Sorten. Sie schmeckten gut, auch wenn ich Würstchen schlecht vertrage.
Stachliges und Bimmelndes
Für den letzten vollen Tag hatten wir uns zwei Dinge vorgenommen. Vor allem das erste vielleicht etwas ungewöhnlich: Ein kleiner Flyer behandelte Kakteen Haage, welche wohl die größte Kaktus-Gärtnerei in Deutschland ist. Oder die Älteste. Die Anfahrt war für Unmotorisierte wie uns etwas weit, vor allem weil ein längerer Fußweg wartete, da sie in einem Gewerbegebiet hinter einer Stadtautobahn liegt.

Aber der Weg lohnte sich definitiv, das war sehr beeindruckend, dieses Kaktus-Meer. 3 größere Gewächshäuser waren voll mit Kakteen aller Formen und Größen und draußen standen auch noch viele Prachtexemplare. Auch wenn ich es vorher abwegig fand, als Fußgänger und Bahnfahrer einen Kaktus als Souvenir zu kaufen, so machte ich das dann Berenike doch nach und am Ende war mein kleiner grüner Kaktus gut zu transportieren.
Nach einer Kaffee- bzw. Teepause kam dann das zweite Highlight des Tages: Eine Stadtrundfahrt mit Straßenbahn. Der Weg führte wirklich kreuz und quer durch die Stadt mit interessanten Ansagen. Schade, dass diese Tour nur am Wochenende war. Wir hätten sie gerne am ersten Tag gemacht. Aber so war es auch schön.

Da es mir den ganzen Tag nicht so richtig gut ging, verzichteten wir diesmal auf ein Restaurantsabendessen und holten uns Döner und für mich leichteres Asiatisches, was wir dann im schönen grünen Innenhof der Ferienunterkunft zu uns nahmen. Überraschenderweise hatte ich sogar einen großen Teil davon dann geschafft.
Finito
Um den Urlaub noch etwa mehr auszukosten hatten wir einen Zug am späten Nachmittag gebucht. Da fahren ja genug in Richtung Leipzig, mindestens stündlich. Also haben wir die Koffer in ein Schließfach am Bahnhof gesperrt und sind noch ein letztes Mal in die Erfurter Innenstadt gegangen.
Der Plan war, ein Museum anzuschauen und ansonsten noch etwas herumzubummeln. Als Museum haben wir uns dann die alte Synagoge ausgesucht. Diese hatte eine gute kompakte Größe zum Ansehen und war durchaus interessant. Auch was für eine wechselvolle Geschichte so ein Haus am Ende hat.
Das Bummeln war dann eigentlich viel entspannen an dem Platz, der irgendwie in Erfurt am schönsten schien: hinter der Krämerbrücke, an der Furt. Da waren auch immer viele Leute, vermutlich auch viele Einheimische und es wirkte sehr relaxierend dort.
Am Ende wieder ein positives Bahnerlebnis: obwohl der ICE aus München über Stuttgart und Frankfurt kam und damit schon eine Weile unterwegs war, war er auf die Minute pünktlich, für einen Sonntag auch nicht überfüllt und nach einmal Zwinkern waren wir schon wieder in Leipzig.